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Früchte des Öko‐Landbaus – Einfacher Text ‐
9. Gerade auf dem afrikanischen Kontinent be‐ kommen die Menschen die Auswirkungen des Klimawandels bereits stark zu spüren. 10. Lange Regenfälle nehmen immer mehr ab, Dürren werden häufiger, Nahrungsmittel knapper. Erosion, Versalzung, Wüstenbildung und Versiegelung zerstören Tag für Tag wert‐ volle Böden auf der ganzen Welt. 11. In Afrika sind es derzeit jährlich etwa sechs Millionen Hektar an produktivem Land, die verloren gehen. 12. Prisca praktiziert deshalb eine sehr reduzierte Bodenbearbeitung. 13. Sie gräbt die Böden nicht um, damit sie deren Strukturen nicht zerstört. 14. Stattdessen schneidet sie zum Beispiel Deck‐ pflanzen und verwendet die Blätter als Mulch. 15. Der hält bei Hitze den Boden länger kühl, und er bewahrt die Tageswärme länger in den kal‐ ten Nächten. 16. Zudem mindert er den Feuchtigkeitsverlust des Bodens. ORIGINAL‐TEXT
Gerade in Afrika wirkt sich der Klimawandel be‐ reits stark aus.
Lange Regenfälle nehmen immer mehr ab, Dür‐ ren werden häufiger, Nahrungsmittel knapper. Erosion, Versalzung, Wüstenbildung und Versie‐ gelung zerstören Tag für Tag wertvolle Böden auf der ganzen Welt. Afrika verliert jährlich etwa sechs Millionen Hek‐ tar Farmland.
ABSCHNITT 2: MULCH: ALLESKÖNNER AUF DEM ACKER
EINFACHER TEXT
Prisca bearbeitet den Boden sehr einfach.
Sie gräbt die Böden nicht um. Dadurch schont sie die Böden. Stattdessen schneidet Prisca zum Beispiel Blätter von Deckpflanzen ab und bedeckt den Boden damit. Das nennt man Mulch. Der Mulch hält bei Hitze den Boden länger kühl und bewahrt die Tageswärme länger in den kalten Nächten.
Zudem bleibt der Boden länger feucht.
© nat verlag 2016
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