Lexikalisch-semantische Störungen - Begleittext
Materialbeschreibungen: 10 Qualitative Relationen
53
S/AUS
V/A
Qualitative Relationen
10.2 / 10.3
schnell
laut
Der Hund läuft Der Hund bellt
Für die Adverbpositionen von Satzpaa- ren mit identischem Subjekt soll das jeweils passende Wort ausgewählt werden. Obgleich sich wie bei allen Aufgaben dieses Typs aus der korrek-
ten Ergänzung des einen Satzes die des zweiten ergibt, profitieren Patienten mit schweren rezeptiven Störungen für Verben und/oder Adjektive von dieser Übung nicht.
S/KON
V/A
Qualitative Relationen
10.4
Der Hund des Nachbarn bellt besonders laut.
Bei dieser Satzvervollständigungsauf- gabe sollen Adjektive, die durch den semantischen Kontext nur schwach induziert sind, in die Endpositionen der
Stimulussätze inseriert werden. Die Übung wurde für Patienten mit mittleren bis leichten Wortfindungsstörungen (für Adjektive) entwickelt.
RELATIONEN ZWISCHEN PROPOSITIONEN Relationen zwischen Propositionen gel- ten überall dort, wo die Grenze der Satzsemantik überschritten wird und Text- bzw. Diskursgrammatik beginnen. Aus eher heuristischen Gründen haben wir uns dazu entschlossen, mit den fol-
genden AB abschließend zwei Aspekte aus diesem Spektrum zu thematisieren, denen u.E. eine relevante Funktion bei der Beurteilung bzw. Therapie lexika- lisch-semantischer Defizite zukommt.
11 FRAGE-ANTWORT Die in diesem Kapitel zusammenge- stellten AB lassen sich entsprechend ihren unterschiedlichen Zielrichtungen nach zwei Gesichtspunkten differenzie- ren. Die beiden UNT-AB sollen in erster Linie Aufschluß darüber geben, ob, wie und in welchem Umfang Beeinträchti- gungen bei der Verarbeitung einfacher W-Fragen vorliegen, haben aber auch
einen therapeutischen Wert. Die 6 AB vom Typ KON dienen vor allem der Anbahnung und Facilitierung reaktiver Benennleistungen, wobei wir uns hier auf die Kategorien Nomen und Adjektiv beschränkt haben. Das Kapitel enthält Übungen für lexika- lisch-semantische Störungen aller Schweregrade.
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