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Maklerin für mehr Möglichkeitsräume – Schrittweise Vereinfachung ‐ 

MAKLERIN FÜR MEHR MÖGLICHKEITSRÄUME  SCHRITTWEISE VEREINFACHUNG 

Mit der folgenden Serie von Arbeitsblättern kann der Text „Maklerin für mehr Möglichkeitsräume“ ver‐ einfacht werden. Ausgangspunkt ist eine tabellarische Auflistung und Durchnummerierung der Sätze des  Textes (auf diese Satznummern wird in der Kopfzeile rechts Bezug genommen). Jedem komplexen Satz  des Textes ist eine Serie von Arbeitsblättern gewidmet, mit denen dieser vereinfacht werden kann. Jede  Serie endet mit einem Lösungsblatt. Nachdem die Vereinfachung des Textes abgeschlossen ist, wird das  Ergebnis dem Original‐Text gegenüber gestellt. Das Kapitel endet mit dem vereinfachten Text.   

1. Schon als Kind kletterte Sarah Oßwald in leerstehende Häuser und malte sich aus, wie man den  Gemäuern wieder Leben einhauchen könnte.  2. Jahre später wollte sie ihr Geografiestudium mit einer Arbeit über die Zwischennutzung von  Leerständen abschließen, als die Praxis der Theorie zuvorkam: Während der Recherche erfuhr  sie von einem verwaisten Freibad in Berlin‐Mitte und beschloss, darauf einen Zeltplatz zu errich‐ ten.  3. Die „Tentstation“ mit Bar und Kulturveranstaltungen überlebte dank eines günstigen Mietange‐ bots der Stadt sechs Sommer lang, bis ein Investor auf dem Gelände ein Wellnessbad baute.  4. „Diese Privatisierung wäre aber sowieso passiert, und so haben wir in der Zwischenzeit auf ei‐ ner Brache ein Angebot für alle geschaffen“, sagt Oßwald.  5. Ihre positiven Erfahrungen gibt sie seitdem weiter.  6. Sie betreut den digitalen „Leerstandsmelder“ für Berlin und arbeitet bei der „ZwischenZeitZen‐ trale“ in Bremen mit.  7. Dort vermittelt sie zwischen den Behörden, die die „Störstellen im Stadtgefüge“ beheben, und  Kreativen, die die „Möglichkeitsräume“ nutzen wollen – für einen Tag, ein Jahr oder sechs Som‐ mer lang.

© nat verlag 2016 

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