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Sequenz  4 : Wie hieß noch mal die Frage? 

Material: Fragekarten und Stichwortkarten 

1. Für die erste Fragerunde  werden die Fragekarten gemischt in die Mitte des Tisches gelegt. Rei‐ hum zieht ein TN eine Karte, liest die Frage vor und beantwortet sie. Der nächste TN zieht eine  Karte usw.   2. In der zweiten Fragerunde, in der keine Karten verwendet werden,  werden die TN aufgefordert,  Ihrem Nachbarn eine selbst formulierte Frage zu stellen, auf die dieser mit einer Zahl antworten  muss. Hierbei können im Verlauf je nach sprachlichen Fähigkeiten zunächst  die Fragekarten  noch einmal  herangezogen und durchgegangen werden, um Typen von solchen Fragen (wie vie‐ le…, wie oft…, etc.) bewusst zu machen und  eventuell Fragewörter, die verwendet werden kön‐ nen, an der Flipchart zu notieren.   3. Erst in der dritten Runde werden dann die Stichwortkarten  in die Mitte gelegt. Auf diesen Kärt‐ chen ist jeweils nur ein Stichwort angegeben, z.B. „Heirat“. Der TN hat nun die Aufgabe, daraus  eine Frage zu formulieren (oftmals gibt es mehrere Möglichkeiten; diese alle zu finden, kann  ebenfalls Gegenstand der Arbeit sein), z.B. „Wann haben Sie geheiratet?“ Oder „Was ist das Da‐ tum Ihres Hochzeitstages“, „Wann ist Ihr Hochzeitstag?“? Derjenige, der die Stichwortkarte ge‐ zogen hat, sucht sich selbst einen Adressaten aus, der die Frage beantworten soll. 

Sequenz 5: Ich präsentiere mich selbst! 

Material: Fragebogen zum eigenen Leben, Tabelle zur Lebensgeschichte: eventuell  Übertrag an der  Flipchart 

1. Im Vorfeld der Gruppenstunde haben alle Teilnehmer Material erhalten, mithilfe dessen sie sich  auf eine Präsentation ihrer Lebensgeschichte vorbereiten können. Dies kann der Blanco‐ „Fragebogen zum eigenen Leben“, die Tabelle zur Lebensgeschichte oder einer der Kartensätze  sein. Die Vorbereitung der Präsentation kann zu Hause oder auch in der Einzeltherapie mit dem  Therapeuten gemacht werden.  2. In der ersten Gruppenstunde wird gemeinsam der Rahmen (Zeit, Ort, vorhandene Hilfsmittel,  Ablauf etc.) festgelegt, in dem die Präsentationen stattfinden sollen, und ausdrücklich bespro‐ chen, was dabei jeweils das persönliche Ziel der TN ist (diese können sehr verschieden sein).   3. Jeder TN erhält die Gelegenheit, fast eine ganze Gruppensitzung mit der Präsentation  seiner  Geschichte zu gestalten. Der Therapeut oder ein dafür bestimmter TN achtet auf Einhaltung der

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