Lexikalisch-semantische Störungen - Begleittext

Materialbeschreibungen: 11 Frage-Antwort

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ses AB auch nicht auf einen bestimm- ten Schweregrad von beeinträchtigter

Wortfindung gerichtet.

S/KON

S/A

Frage-Antwort

11.5

Wie ist Pfeffer?

scharf

Wie kann ein Hund sein?

treu, bissig, ...

Da die Relation zwischen vorgegebe- nem Nomen und gefordertem Adjektiv in 11.5 meistens nicht so stark automa- tisiert ist wie in 11.4, handelt es sich hier um eine stärker prädizierende als

reaktive Wortfindungsaufgabe. Trotz der vordergründigen Ähnlichkeit zu 11.4 ist der Schwierigkeitsgrad in 11.5 wesentlich höher.

S/KON

S/N

Frage-Antwort

11.6 - 11.8

Was schützt vor Regen, wenn man es aufspannt? der Regenschirm Die Wortfindung für oftmals unzugäng- liche Komposita wird entscheidend durch eine (funktionale) Umschreibung des entsprechenden Gegenstandes erleichtert. Für die vorliegenden AB wurden als Zielwörter Komposita aus- gewählt, die über ihre Funktion gut de- finierbar sind. Die Zielwörter wurden dagegen nicht hinsichtlich der Kriterien

Deskriptivität oder interner Zusam- mensetzung kontrolliert. Der Aufbau der Arbeitsblätter als Frage-Antwort- Aufgabe erleichtert die Wortfindung zusätzlich durch den reaktiven Charak- ter. Gut geeignet sind diese beiden AB für Patienten mit leichten bis mittleren Wortfindungsstörungen.

12 IDIOMATISCHE WENDUNGEN Gerade bei leichteren semantischen Störungen fällt oft auf, welche Schwie- rigkeiten die Patienten besonders mit nicht-wörtlichen Bedeutungen haben und wie leicht es in einer scheinbar ein- fachen Kommunikationssituation auf-

grund dessen zu Mißverständnissen kommt. Das vorliegende Arbeitsblatt hat zunächst erst mal einen diagnosti- schen Wert, um das Vorhandensein derartiger Schwierigkeiten überprüfen zu können.