Lexikalisch-semantische Störungen - Begleittext

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Struktur und Verwendung des Materials

Wortfindungsprozesses auch die nach der phonematisch/graphematischen Komplexität der Zielwörter wichtig, um den Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe für einen bestimmten Patienten ein- schätzen zu können. Wir haben ver- sucht, diesen Aspekt auch in den Mate- rialbeschreibungen zu berücksichtigen. KOMBINATIONSMÖGLICHKEI- TEN UND -PRINZIPIEN Der freien Kombination des Materials sollen hier natürlich keine Grenzen ge-

setzt werden! Gleichwohl seien hier einige im Material systematisch ange- legte Variations- und Kombinations- prinzipien aufgezeigt, die therapeutisch genutzt werden sollten: 1. Von sehr vielen Arbeitsblättern sind mehrere Versionen (meistens folgen sie direkt aufeinander) vorhanden, die sich bei gleicher Aufgabenstellung in der Komplexität oder Kombination der verwendeten Items unterscheiden, wie z.B. bei den folgenden Beispielen, in denen die Nähe der Ablenker zu den übrigen Items variiert wurde:

W/UNT

N/N

Kohyponymie

2.1 / 2.2

vs.

Welches Wort paßt nicht?

Stuhl Tisch Partei

Schrank

Bett Tisch Herd Stuhl

Schrank

Sofa

...

Dagegen verwendeten wir bei den fol- genden Beispielen für dieselbe Aufga-

benstellung einmal konkrete, einmal abstrakte Nomina als Stimulusmaterial:

W/KON

N/A

Prädikative Relation

7.8 / 7.9

Finden Sie passende Eigenschaftswörter: Hund treu,... vs.

Scherz Reise

gelungen ,...

Haus

...

Ein weiteres Beispiel zeigt die Variation der internen Wortkomplexität. Hier wur- de dieselbe Aufgabe einmal mit Simpli-

zia, einmal mit Komposita als Sti- mulusitems gestellt:

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