Menschen - Preview
Engagement für eine bessere Welt
Originaltexte „Engagement für eine bessere Welt“
Unter dem Titel „Die Stunde der Frauen“ werden in der Zeitschrift „Brigitte“ Frauen zumeist jüngeren Alters aus unterschiedlichen Ländern vorgestellt, die sich mit einer besonderen Idee für eine bessere Welt engagieren. Diese Ideen sind vielfältig und betreffen unterschiedliche Bereiche, in denen unkon‐ ventionelles Denken zu innovativen Einfällen führt, die aktuelle Realitäten und Faktenlagen verbessern können. Dank der uns von „Brigitte“ erteilten Rechte konnten wir aus dem reichhaltigen Fundus dieser Kolumne sechs Texte auswählen, von denen jeder einen der möglichen Wirkungsbereiche repräsentiert, in denen die gute Idee eines Einzelnen die Lage Vieler verbessern und damit Zukunft gestalten kann. Im ersten Text („Für eine Welt ohne Plastik“) geht es um ökologisches Engagement gegen die weltweite Meeres‐ verschmutzung, im zweiten („Klinikschiff“) um ein Projekt, mit Hilfe dessen medizinische Versorgung für Menschen in einer bestimmten Region Afrikas möglich werden soll. Text 3 („Tatkräftig“) berichtet von einem neuen Konzept sozialen Engagements in Deutschland; Text 4 („Finanzhilfe“) stellt ein besonderes Social Entrepreneurship vor, das die Vergabe von Finanzhilfen an arme Familien mit der Bedingung ver‐ knüpft, den Schulbesuch bzw. die medizinische Versorgung der Kinder zu gewährleisten. Der fünfte Text („Beinprothese“) betrifft ein besonderes Engagement im Bereich Medizintechnologie, das eine kosten‐ günstige Hilfsmittelversorgung für Menschen in Kriegsgebieten und Entwicklungsländern ermöglicht. Der Wunsch nach mehr Chancengleichheit beim Bildungsaufstieg für Studenten aus nichtakademischen Elternhäusern liegt der Initiative zugrunde, von der Text 6 („Arbeiterkind“) erzählt. Über dieses Projekt und über die Initiative „Tatkräftig“ (Text 3) gibt es außerdem ausführliche Informationen im Internet. Auf den entsprechenden Websites lassen sich aktuelle bzw. zusätzliche Informationen recherchieren, welche weitere Anregungen für die Arbeit mit den beiden Originaltexten liefern. Jedem Text ist eine kurze Charakterisierung der Person vorangestellt, über deren Projekt der jeweilige Text berichtet. Die Fotos, von denen die Texte in der Zeitschrift begleitet werden, haben wir grafisch nachgestaltet. Hinsichtlich ihrer Länge und sprachlichen Komplexität sind diese sechs Texte vergleichbar, so dass bei der Auswahl für die Therapie die individuelle Interessenlage des Patienten im Vordergrund stehen kann. Stilistisch wird jeweils aus der neutralen Perspektive der dritten Person berichtet, doch enthalten die Texte auch zahlreiche Zitate, mit denen die Frauen selbst zu Wort kommen, um von eige‐ nem Erleben und der Motivation zu erzählen, der sich ihr Projekt verdankt.
© nat verlag 2015
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