Menschen - Preview
Welche Texte setzen sich mit einem Lebensbruch so auseinander, dass sie letztendlich Mut ma‐ chen
Diese fünf Punkte sind leitend für die Text‐Zusammenstellung der fünf Kapitel des vorliegenden Bandes gewesen. Als langjährige Therapeutinnen haben wir über Jahre einen großen Fundus an Texten gesammelt, die immer wieder in unserer Therapie Verwendung fanden, und hatten keine Mühe, dort gute Texte zu fin‐ den – doch haben wir die Realisierung des Projekts letztendlich „Brigitte“ und „Chrismon“ zu verdan‐ ken, für deren Großzügigkeit und Unkompliziertheit, mit der uns der Abdruck der Texte in diesem Band erlaubt wurde, wir uns hier bedanken! Ausgehend von den Originaltexten, die wir verwendet haben, wurden Aufgaben, z.T. orientiert an be‐ währten Aufgabenformaten, entwickelt, die eine sprachtherapeutische Arbeit mit den Texten unterstüt‐ zen. Damit ist zunächst das Material gemeint, das das globale und detaillierte Textverstehen befördert wie Multiple‐Choice‐Aufgaben (mit Lösungsblättern) und Offene Fragen zu den Texten. Zur Orientierung taucht bei den Materialien, die einem bestimmten Text zugeordnet sind, die entsprechende Textnum‐ mer in der Kopfzeile des zugehörigen Arbeitsblattes rechts oben wieder auf. Darüber hinaus wurde für die ersten beiden Textgruppen Material entwickelt, das eine aktive Auseinan‐ dersetzung mit den in den Texten angesprochenen Themen und eine Übertragung in den persönlichen Lebenskontext ermöglicht und verlangt. Diese Materialien können sowohl in der Einzeltherapie als auch in der Gruppentherapie verwendet werden. Entsprechende Vorschläge haben wir für jedes Kapitel und die darin typischen Originaltexte plus das Begleitmaterial formuliert. Für einige Kapitel haben wir in ei‐ ner Tabelle zu jedem einzelnen Text Vorschläge für (Internet‐)Recherchen sowie konkrete Ideen für Rol‐ lenspiele oder Textproduktionsaufgaben aufgelistet. Die Gruppentherapie bietet die Möglichkeit des Austausches mit seinesgleichen und ist somit ein Feld, in dem vor allem das Gespräch praktiziert werden kann – dieser Kontext ist sicher für viele der von uns entwickelten Vorschläge, die über reine Textver‐ ständnisaufgaben hinausgehen, besonders sinnvoll (z.B. für die vorgeschlagenen Rollenspiele), zumal hier auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Wir hoffen, mit der Vorlage dieses Materials dazu beizutragen, dass mehr KollegInnen neben der Einzeltherapie die Gruppentherapie für ihre aphasischen Patienten entdecken und schätzen lernen, und freuen uns auf entsprechende Rückmeldungen!
© nat verlag 2015
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