Lexikalisch-semantische Störungen - Begleittext
48
Materialbeschreibungen: 8 Objektrelationen
S/KON
N/V
Objektrelationen
8.26
Alle Gäste mußten über den gelungenen Witz
lachen.
Hier sollen Verben in die Endpositionen von Sätzen eingesetzt werden, die län- ger und strukturell komplexer, also ver- arbeitungsaufwendiger sind als die ein- fachen SVO-Sätze mit belebtem Sub- jekt aus der vorangegangenen Übung. Das lexikalische Material dieser Sätze und dabei insbesondere das der VP wurde jedoch auch hier so gewählt, daß der semantische Kontext ein be-
stimmtes Verb als Ergänzung nahelegt. Obgleich die Wortfindung selbst bei dieser Übung nicht allzu schwierig ist, sollte man sie wegen der Verarbeitungskomplexität der Stimulussätze nur mit solchen Pati- enten durchführen, die keine allzu gra- vierenden Probleme bei der linearen Satzverarbeitung haben.
S/KON
V/N
Objektrelationen
8.27
Tulpen und Narzissen blühen im
Frühling.
Auch bei dieser Aufgabe geht es da- rum, angefangene Sätze sinnvoll zu vervollständigen, wobei hier abstrakte Nomina als Ergänzungen gefordert sind. Das lexikalische Material dieser Sätze, die diesmal hinsichtlich ihrer syntaktischen Struktur etwas variabler
konstruiert wurden, legt dabei nahe, welches Nomen paßt bzw. aus wel- chem Bedeutungsfeld die richtige Er- gänzung stammt. Besonders geeignet ist dieses AB u.E. für Patienten mit mit- telschweren Wortfindungsstörungen.
S/KON
N/V
Objektrelationen
8.28
Die Hausfrau soll das Brot
schneiden.
Diese Satzergänzungsübung zielt spe- ziell auf die Wortfindung für transitive Verben. Der semantische Kontext wur- de diesmal möglichst neutral gehalten, d.h. es gibt jeweils mehrere Möglichkei-
ten, den Satz sinnvoll zu ergänzen. Dies erhöht erfahrungsgemäß den Schwierigkeitsgrad einer Wortfindungs- übung.
S/KON
V/N
Objektrelationen
8.29
Der Junge ähnelt
dem Vater.
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