Lexikalisch-semantische Störungen - Begleittext

Materialbeschreibungen: 1 Ober-/Unterbegriff

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Zu jedem der vorgegebenen Nomina soll ein übergeordneter Begriff assozi- iert werden; die Stimuli wurden dabei so gewählt, daß das übergeordnete

Nomen ein Basiskonzept bezeichnet. Sinnvoll einzusetzen ist dieses Arbeits- blatt in der Therapie mittlerer Wortfin- dungsstörungen.

S/UNT

N/N

Diverse Relationen

1.12

richtig / falsch richtig / falsch

Ein Portemonnaie ist eine Geldbörse. Eine Fensterscheibe ist aus Granit.

Hier sollen nach r/f-Kriterien Sätze be- urteilt werden, die unterschiedliche N/N-Relationen ausdrücken, u.a. auch

solche, in denen eine Hyponymiebe- ziehung expliziert ist.

S/AUS

N/N

Ober-/Unterbegriff

1.13

Möbelstück, Gemüse, ..., Tiere , ..., ... Delphine hält man für besonders kluge

Bei dieser Satzvervollständigungsauf- gabe sollen die vorgegebenen Oberbe- griffe (oder allgemeineren Ausdrücke) so in die Endpositionen der einfachen Deklarativsätze eingesetzt werden, daß diese sinnvoll ergänzt werden. Der Schwierigkeitsgrad dieser Übung orien- 2 KOHYPONYMIE Die Relation der Kohyponymie, d.h. die Gleichordnung von Nomina, die einen gemeinsamen Oberbegriff haben, bietet erfahrungsgemäß einen guten Einstieg in die Therapie schwerer lexikalisch- semantischer Störungen. Zur Reaktivie- rung bzw. Restitution dieser lexikonin- ternen Beziehung wurden hier insge- samt 7 AB konzipiert, die allesamt die Wortebene betreffen. 5 von ihnen ge- hören zum Bearbeitungstyp UNT, 2 zu KON; der Schwierigkeitsgrad der

tiert sich an mittleren lexikalisch- semantischen Störungen. Da das Sti- mulusmatierial jedoch auch für freie Satzergänzungen eingesetzt werden kann, können auch Patienten mit leich- teren Störungen davon profitieren.

Übungen reicht von sehr leicht bis mit- tel, so daß sie im wesentlichen für Pati- enten mit globaler oder schwerer Wer- nicke-Aphasie geeignet sind. Die als Stimuli verwendeten konkreten Nomina sind auch hier zumeist gebrauchs- häufige Simplicia. Bei der Konstruktion der vom Patienten zu verarbeitenden Kohyponymiebeziehungen wurde da- rauf geachtet, daß die betreffenden Nomina aus dem Zentrum des jeweili- gen semantischen Feldes stammen

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