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Badeseen

Wolfgangsee, Österreich: Die Operettenlandschaft

Wahrscheinlich ist er der meistbesungene See Österreichs. Das „Weiße Rössl amWolfgangsee“ von Ralph Benatzky hat den gleichnamigen See in aller Welt berühmt gemacht. Und das Hotel „ZumWeißen Rössl“ steht noch am See, größer zwar, weil ein Haus nach dem anderen ins Hotel integriert wurde, aber immer noch malerisch, besonders wenn es sich im Abendlicht in der glatten Wasserfläche spiegelt. Auf der Suche nach dem Glück, das dem Liedtext zufolge „vor der Tür“ steht, strömen heute Touristen aus aller Welt nach St. Wolfgang am See wie früher die Pil- ger. Denn einstmals war der Ort Ziel einer bedeutenden Wallfahrt. Die Kirche direkt neben dem Hotel mit dem wunderschönen Pacher-Altar erzählt die Ge- schichte, wie der heilige Wolfgang durch einen Axtwurf die Stätte seines zukünftigen Wirkens fand. Eine Axt sollte heute keiner mehr werfen, um für sich ein Plätzchen am See zu finden. Denn einsam wie zu Zeiten des heiligen Wolfgangs ist der Wolfgangsee im Sommer eher nicht. Auf dem See tummeln sich Segler, Surfer, Kite-Surfer und um den See sind Wanderer und Radfahrer unterwegs, in den Strand- bädern drängen sich Sonnenanbeter und Badenixen. Wer sucht, findet trotzdem hin und wieder versteckte Buchten zum Baden. Kunstausstellungen Ausstellungen und Veranstaltungen unter dem Motto „künstler.leben am wolfgangsee" bis zum 2. November www.wolfgangsee.at

4 2010 nat verlag

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