Lexikalisch-semantische Störungen - Begleittext

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Materialbeschreibungen: 7 Prädikative Relationen

Der Käfer Paare von semantisch sehr ähnlichen (zumeist intransitiven) Verben sollen in Lückensätze eingesetzt werden, deren Subjekte so gewählt wurden, daß die Verben eine dafür charakteristische Aktion bezeichnen. Da die Stimuli paar- weise präsentiert werden, ergibt sich

aus der richtigen Vervollständigung des einen auch hier die korrekte Ergänzung des anderen Satzes. Trotzdem ist diese Aufgabe wegen der Bedeutungsnähe sowohl der Nomina- wie der Verbpaare nicht für sehr schwer beeinträchtigte Patienten geeignet.

S/AUS

N/A

Prädikative Relationen

7.19

lustig / ungenau / ..., / stark / ... Der Gewichtheber ist sehr ...

Hier sollen mithilfe der vorgegebener Adjektive Sätze (im wesentlichen Kopu- lastrukturen) vervollständigt werden, wobei Mehrfachverwendungen be- stimmter Adjektive nicht ausgeschlos- sen sind. Die Beziehung zwischen dem Subjektnomen und dem Adjektiv ist hier generell nicht konzeptinhärent, und ne- ben der naheliegenden gibt es meist

noch andere Möglichkeiten, den Satz sinnvoll zu ergänzen. Vom Schwierig- keitsgrad her eignet sich dieses AB für diejenigen Patienten mit mittelschweren lexikalisch-semantischen Störungen, die Sätze dieser Komplexität syntak- tisch weitgehend korrekt verarbeiten können.

S/KON

N/A

Prädikative Relationen

7.20

Der Schüler ist fleißig und

aufmerksam.

Bei dieser Aufgabe soll der Patient ein zweites Adjektiv finden, das die Kopu- lastruktur komplettiert. Obgleich nicht zuletzt wegen der geforderten Wortart hier relativ hohe Anforderungen an den Wortfindungsprozess gestellt werden, hilft das bereits vorgegebene Adjektiv in vielen Fällen, ein weiteres zu finden. Dieses kann dem ersten bedeutungs- ähnlich sein oder es kann in einer asso- ziativen Beziehung dazu stehen, häufig

gibt es sogar eine Eigenschaft, die mit der erstgenannten so eng verknüpft ist, daß das erste Adjektiv das zweite indu- ziert. Erfahrungsgemäß kann diese Übung mit solchen Patienten sinnvoll durchgeführt werden, die mittlere bis leichtere Wortfindungsstörungen ha- ben, vorausgesetzt, sie können die zu vervollständigenden Sätze ausreichend lexikalisch und strukturell verarbeiten.